Früher wollten alle Sportler Schauspieler werden. Sieh dir nur O.J., Dwayne Johnson oder den Typen an, der den Staatsanwalt in Saved By The Bell gespielt hat: Die College-Jahre. Wenn sie nicht gerade vor der Kamera standen, haben sich Sportstars gerne hinter das Mikrofon gestellt. Wer kann Kobe vergessen, der ein paar Takte sprach, oder Shaqs Zusammenarbeit mit den Fu-Schnickens bei "What's Up Doc"? Aber in letzter Zeit haben sich Sportler, ob Russell Westbrook oder Cristiano Ronaldo, für den Nebenjob als Modedesigner entschieden.
Seattle Seahawks-Quarterback (und Ciara-Sexabstinenzler) Russell Wilson ist der jüngste, der seinen Helm mit Good Man Brand in den Designring wirft. Mit dem Ziel, "Kleidung zu kreieren, die das Beste in dir zum Vorschein bringt", startet GMB mit einer kompletten Linie an Herrenmode, die von Blazern und Button-downs bis hin zu Sneakers und Sweatshirts reicht. Der "Good Man"-Teil kommt daher, dass 3 Dollar von jedem Kauf an Wilsons Why Not You Foundation gehen, die sich mit Themen wie Kinderkrebs, Welthunger und häuslicher Gewalt beschäftigt.
Die Kleidung bietet Activewear im Vergleich zu traditionellerer Kleidung, wie z. B. einen Blazer aus französischer Frottee-Baumwolle, der sich wie ein Sweatshirt anfühlt, und eine Hose mit Vier-Wege-Stretchmaterial. Die Stücke sind nicht billig. Ein Taschen-T-Shirt kostet 76 Dollar, und die Chukka-Sneakers aus Wildleder kosten 328 Dollar.
Der wohltätige Zweck von Good Man Brand ist zwar bewundernswert, aber es ist schwer nachzuvollziehen, warum ein Verbraucher Artikel von Good Man Brand statt ähnlicher Stücke von etablierteren Designern kaufen sollte. Aber hey, vielleicht unterschätze ich die Macht des 12.
Justin Tejada ist Autor und Redakteur und lebt in New York City. Folgen Sie ihm auf Twitter unter @just_tejada.